Das Studium der Wirtschaftsinformatik an der Fernuniversität bietet ein breites Spektrum an Themen, die auf die spätere Anwendung im Beruf zugeschnitten sind. Der Studiengang baut auf einen praxisorientierten Ansatz auf, sodass es leicht fällt, dass theoretische Wissen sinnvoll im Arbeitsalltag anzuwenden. Gleichzeitig können die erworbenen Kenntnisse aus dem Bachelor-Studiengang später in einem Master-Studium vertieft werden.
Erstes Studienjahr: Erwerb der Grundlagen
Im Fernstudium Wirtschaftsinformatik liegt der Fokus in den ersten beiden Semestern auf dem Erwerb von Grundlagenkenntnissen. Somit wird man in die Betriebs- und in die Volkswirtschaftslehre eingeführt und eignet sich im ersten von zwei Mathematik-Modulen mathematisches Basiswissen für die Tätigkeit als Wirtschaftsinformatiker an. Buchführung, Bilanzerstellung und Kostenrechnung gehören zu den betriebswirtschaftlichen Kernkompetenzen, die ebenfalls im Fernstudium vermittelt werden. Weitere theoretische Grundlagen werden im Bereich der Absatzwirtschaft, Finanzwirtschaft und Materialwirtschaft erworben, wobei gleichzeitig auf eine möglichst anschauliche und praxisnahe Ausbildung Wert gelegt wird.
Vertiefung der wirtschaftlichen Kenntnisse
Die Ausbildung in den Grundlagen der Wirtschaft wird im zweiten Studienjahr noch weiter vertieft. Als Studierender erhält man nun essentielle Kenntnisse im Bereich des Wirtschaftsrechts, die in der realen Arbeitswelt von großer Bedeutung sind. Durch die Vermittlung von Kenntnissen im Wirtschaftsenglisch wird die interkulturelle Kommunikation gefördert, die in Zeiten des Internets sowie des globalen Arbeits- und Absatzmarktes eine immer größere Bedeutung erhält. Auch im zweiten Studienjahr spielt die Vermittlung von mathematischen Kenntnissen eine entscheidende Rolle, um Wirtschaft und Informatik miteinander verknüpfen zu können.
Informatik – ein breit gefächertes Themengebiet
Eine praxisnahe Ausbildung ist in allen Informatik-Studiengängen essentiell, um das Thema am besten vermittelt zu bekommen und einen einfachen Einstieg in die Arbeitswelt zu ermöglichen. Schon zum Studienbeginn wird man in die Wirtschaftsinformatik eingeführt und erwirbt nach dem Erlangen von Grundlagenkompetenzen Wissen in verschiedenen Themengebieten. In der Wirtschaftsinformatik wird auf eine anwendungsorientierte Programmierung Wert gelegt, weshalb Programmiersprachen wie Java, C++ oder Python zum Einsatz kommen. Neben der Programmierung wird theoretisches informatisches Wissen erlangt und vertieft, weshalb der Studierende nach dem Erwerb des Bachelorabschlusses in der Lage ist, Kompetenzen in den Bereichen Datenbanken, Betriebssystemen, Softwaretechnik, Kommunikationssystemen und künstliche Intelligenzen abzurufen.
Im sechsten Semester wird die Bachelorarbeit verfasst, die sich thematisch an den im Fernstudium behandelten Themen orientiert. Damit wird die Fähigkeit zum eigenständigen Aufarbeiten eines wissenschaftlichen Themas und zum wissenschaftlichen Schreiben unter Beweis gestellt. Danach hat der Studierende in einem sich anschließenden Masterstudiengang die Möglichkeit, erworbenes Wissen zu vertiefen und sich in den Bereichen komplexe IT-Systeme, Produktion, Materialwirtschaft, strategisches Management, Unternehmenssteuerung, Marketing und Beratung zu spezialisieren.
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